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Fakten
Hintergrund
Die Kirche wurde am ersten Sonntag in Advent 1966 durch den damaligen Bischof Martin
Lindström eingeweiht. Der Kirchenraum ist nach der Idee eines “circumstantes”, also eines
zentralen Kirchenraumes, aufgebaut. 18 x 18 Meter in Quadrat. Die Höhe ist 6 Meter im
östlichen Teil und 5 Meter im westlichen. Der Kirchenraum ist um ein Kreuz herum aufgebaut,
auf dem der gesamte Bau ruht, ein T-Kreuz oder auch Antonius-kreuz genannt. Das Kreuz soll
im Zentrum der kirchlichen Verkündung und Tätigkeit sein und auch im Leben der Menschen.
Die Decke ist wie Wellen gewölbt und symbolisiert das wogende geistige Leben der Menschen.
Das Gebäude hat keine Fensterrahmen. Die Fenstergläser sind auf der Außenseite mit Hilfe von
Klammern montiert und soll einem dass Gefühl geben es gäbe keine. Alle Strom- und
Wasserleitungen sind direkt auf den Wänden montiert, nichts soll in der Kirche verborgen sein.
Der Mittgang entspricht „via sacra” (den heiligen Weg) alter Zeiten, und führt zum Tisch des
Heiligen Abendmahls. Die Mauern bestehen aus dunkelbraunen, hart gebrannten
Helsingborgsziegeln, die sowohl maschinell wie bei Hand gefertigt wurden.
Kein Stein wurde nachbearbeitet –jeder Mensch ist ausreichend für Gott, auch wenn er
„eigenartig, uneben und unbearbeitet” ist. Die Ziegel sind von Architekt Lewerentz teilweise
aus einem Schrottlager entnommen. Auch Menschen, die von anderen Menschen als „Schrott”
gekennzeichnet werden, sind ausreichend für den Herren. Lichteinlass und Beleuchtung sind in
der Kirche sparsam. Zu viel natürliches Licht, würde laut Architekt Lewerentz, die Stimmung
im Kirchenraum verderben. Deshalb müssen die Lichter während den gesamten Gottesdienst
eingeschalten bleiben.
Architekt Lewerentz wollte eine warme und sanfte Umgebung für Stille und Andacht schaffen.
Nach einer Zeit in der Kirche treten einem die Einzelheiten hervor. Die Stühle sind aus
Dänemark und ursprünglich für die Grundtvigskirche (1940) in Kopenhagen entworfen. Freie
Stühle in den Kirchen ist eine alte Tradition und verleiht die Möglichkeit umzustellen.
Ende der 40er Jahre wurde die Kirchenfrage durch Pfarrer Ax. Malmberg wieder zum Leben
erweckt. Dies führte zur Bildung der Kirchenstiftung Klippan (Klippans Kyrkostiftelse), eines
Fördervereins, der zusammen mit Åbys Nähkreis (syförening) jahrelang beträchtliche Summen
einsammelte, um die Kirchenbaufrage zu lösen. Vereinzelt wurden die Gottesdienste in dem
sog. Kirchensaalshaus (kyrksalshuset) abgehalten, das jedoch 1948 aufgrund Baufälligkeit
verlassen werden mußte. Die Gottesdienste wurden danach in Klippans Grabkapelle verlegt,
eine alles andere als geglückte Lösung. Einige Jahre später wurden die Gottesdienste in der
Aula der Gesamtrealschule abgehalten.
In den 60er Jahren war die Kirchenfrage in Klippan weiter gereift. Bei der Einführung des
neuen Pfarrers und der Bischofsvisitation 1960 wurde die Frage zur Diskussion gestellt. Im
Dezember 1960 brachten Erik Arlock und Carl Uddling (später Kirchenälteste in St. Petri) einen
Antrag auf Untersuchung eines geeigneten Grundstücks für "ein Gemeindehaus mit Kirchensaal
oder eine sog. Kleinkirche" in den Kirchengemeinderat ein. Nach vielem Hin und Her entschied
der Gemeinderat, daß das im Jahre 1915 im Stadtplan vorgesehene Grundstück für eine Kirche
der Kirchengemeinde Klippan geschenkt werden sollte. Der Architekt Sigurd Lewerentz
übernahm Anfang 1962 die Aufgabe, die zukünftige Kirche zu entwerfen.
Bereits im Jahr 1962 erhielt die Gemeinde
Lewerentz offiziellen Auftrag, eine
"kleine Kirche" entwerfen
Und im Frühjahr dieses Jahres waren die
ersten Skizzen zu einem kombinierten
Kirche und Gemeindehaus. Diese enthielt
auch pastersexpedition und lokalen
Jugend
Der gewählte Standort war in einer Ecke
des Stadtparks
Da das Gebäude nach zwei Jahren
intensiver Vorbereitung begann im Jahr
1964, weitere zwei Jahre dauerte es vor
der Fertigstellung
Die Gesamtkosten der Kirche betrug 2,8
Millionen, 1,8 Millionen SEK war der
eigentliche Konstruktionskosten
Sankt Petri Kirche
Ein Meisterstück von Sigurd Lewerentz